SMARTA-NET ist eine europäische Initiative der Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission, die darauf abzielt, nachhaltige und resiliente Mobilitätslösungen im ländlichen Raum zu fördern. Ein Konsortium aus fünf verschiedenen Ländern bearbeitet das Projekt, neben dem NIT sind dies MemEx (Italien), E40 (Ungarn), TIS (Portugal) und Panteia (Niederlande). Unter Berücksichtigung des nachhaltigen Tourismus sollen Verbindungen zwischen europäischen ländlichen Gebieten, abgelegenen Gebieten und städtischen Gebieten hergestellt werden.
Die drei Hauptergebnisse von SMARTA-NET sind die folgenden:
- Der Aufbau eines Europäischen Netzwerks für ländliche Mobilität (ERMN), um europäische Akteure im Bereich der ländlichen Mobilität zu vernetzen. Zu Beginn wird das ERMN aus über 70 ländlichen Gemeinden aus 15 EU-Ländern bestehen, zusammen mit regionalen Behörden, Netzwerken, Verbänden usw. In den Jahren 2023 und 2024 wird es jeweils drei ERMN-Veranstaltungen geben sowie eine Abschlusskonferenz. Dies gibt den ERMN-Mitgliedern die Möglichkeit, persönlich zusammenzukommen, Erfahrungen auszutauschen und Themen von gemeinsamem Interesse zu diskutieren.
- Die Entwicklung von Leitfäden zu folgenden Themen:
- Einbindung touristischer Regionen in nachhaltige Mobilitätsnetze
- Integration von Aspekten der ländlichen Mobilität in die SUMPs (Sustainable Urban Transport Plans)
- Fördermöglichkeiten für die nachhaltigere Gestaltung der ländlichen Mobilität
- Um das im Rahmen von SMARTA-NET gesammelte Wissen einem breiten Kreis von Akteuren zugänglich zu machen, werden die Leitfäden in die jeweilige Landessprache der ERMN-Mitglieder übersetzt und in den Ländern werden Schulungen zur touristischen Mobilität im ländlichen Raum durchgeführt.
Weitere Informationen gibt es im Flyer (DE) oder auf der Projektwebsite (EN).


Ansprechpersonen:
Bente Grimm
Rieka Oldsen